Wenn wir keine Lust auf Sex haben kann das viele Ursachen haben. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche die häufigsten Libidokiller sind und wie wir wieder mehr Lust auf Sex bekommen können.
Flaute im Bett? Dafür, warum sie oder er keine Lust auf Sex haben gibt es viele. Wichtiger ist deshalb die Frage, was beide dagegen tun können.
Die typischen Libidokiller werden in den paartherapeutischen Gesprächen so formuliert: "Der Sex im ersten Jahr der Partnerschaft war leidenschaftlich. Wir konnten es kaum erwarten, allein zu sein, und fielen buchstäblich über einander her. Jeder Blick, jede Berührung, jeder Gedanke an meinen Mann/meine Frau erweckte Lust. Doch heute habe ich selten Lust auf Sex. Wenn es nach mir ginge, bräuchten wir gar nicht mehr miteinander zu schlafen."
So oder ähnlich ergeht es vielen Menschen, wenn sie länger in einer Beziehung leben und sich der Alltag einschleicht. Solange beide Partner damit einverstanden sind, keinen Sex oder nur noch selten Sex zu haben, und zum Alltag ausreichend Zärtlichkeit, Nähe und auch Berührungen dazugehören, ist das kein Problem. Problematisch wird es jedoch, wenn nur einer von beiden Partnern über einen längeren Zeitraum keine Lust empfindet.
Die Quelle unseres sexuellen Begehrens und unserer Begierde ist das Gehirn. Sexualität und Libido finden im Kopf statt. Durch lustvolle Phantasien erregen wir in der Folge unseren Körper. Das bedeutet aber im Umkehrschluss: Negative Phantasien oder Versagensängste stoppen in uns die Lust auf Sex. Mehr noch: Nicht selten schlagen diese Emotionen ins Gegenteil um und lösen körperliche Gefühle wie Ekel aus. Das ist nicht nur für den Betroffenen selbst, sondern auch für seinen Partner schlwer zu ertragen.
Die wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass wir Lust auf Sex haben, sind:
Lust lässt sich nicht erzwingen. Alles, was uns in eine negative Stimmung bringt, lässt die Libido schwinden. Gefühle wie Angst, Eifersucht, Wut, Depression, Trauer, Gekränktsein führen zu einem Libidoverlust oder verhindern, dass wir den Sex genießen können. Wir benötigen erregende Gedanken und lustvolle Phantasien, um Lust zu verspüren. Besonders einflussreiche Libidokiller sind negative Gedanken wie:
Diese Gedanken führen dazu, dass wir uns unter Druck fühlen, uns ablehnen und Ekel empfinden. Zwingen wir uns, dennoch mit der Partnerin oder dem Partner zu schlafen, dann wird es schwierig Spaß und Befriedigung zu empfinden. Manchmal werden wir dann Schmerzen beim Sex verspüren. Wir geraten in einen Kreislauf: Wir machen uns keine lustvollen Gedanken, fordern von uns, mit der Partnerin oder dem Partner zu schlafen, machen negative Erfahrungen usw.
Da ist es kein Wunder, dass wir immer weniger Lust empfinden und alles dafür tun, bei unserem Gegenüber auch keine Lust auf Sex entstehen zu lassen. Wir täuschen Müdigkeit, eine Migräne oder anderen körperliche Schwächen vor, gehen lange vor ihr oder ihm oder lange danach ins Bett, tragen ein hochgeschlossenes Nachthemd, meiden zu Kuscheln und körperliche Nähe. Immer dann, wenn wir mit dem Sex unangenehme Erfahrungen verbinden, Sex als Pflichtübung ansehen und unsere Wünsche nicht mehr äußern, wirkt das lusthemmend. Auch Medikamente wie etwa Betablocker, Beruhigungsmittel, Blutfettsenker, Kortisonpräparate sowie bestimmte Kombinationen von Gestagen und Östrogen können Lustkiller sein. Weitere Gründe, warum wir keine Lust auf Sex haben, sind:
Es gibt eine ganze Reihe an vollkommen unterschiedlichen Gründe, warum wir keine Lust auf Sex haben. Wir haben keine Lust, wenn
Es ist kein Grund, sich selbst zu verurteilen oder als minderwertig zu fühlen. Es ist lediglich ein Hinweis, dass Sie aus irgendwelchen Gründen momentan keine Lust mehr in sich wachrufen. Das bedeutet zum Einen, dass es grundsätzlich gut wäre, nachzuforschen, wo die Ursachen versteckt liegen (siehe Tipp 2). Zum Zweiten bedeutet es, dass der Zustand nicht immer so bleiben muss. Und zum Dritten (und das ist die beste Botschaft), dass Sie es in der Hand haben, diesen Zustand wieder zu verändern.
Üerlegen Sie gemeinsam wer was braucht, um sich gut zu fühlen. Dabei müssen Sie nicht auf einmal alle Ursachen ergründen und alle Probleme lösen. So ein Gespräch ist in der Praxis oft schwer, denn keiner will den anderen verletzen. Daher: Gehen Sie am Anfang ruhig behutsam vor und fangen Sie Schritt für Schritt an, sich vorzutasten. Sie werden sehen, bald wird es Ihnen leichter fallen.
Wahrscheinlich haben Sie sich mit Ihrem Partner verabredet, frisch geduscht und schön gemacht. In der Phantasie haben Sie sich ausgemalt, wie das Treffen mit ihrer Partnerin oder Ihrem Partner sein wird. Und all dies hat Sie in Stimmung gebracht. Warum sollte es nicht auch heute ein klein wenig Zauber zurückbringen? Überlegen Sie, was gut ist an ihrer Partnerin oder Ihrem Partner, was sie besonders schätzen am anderen und welche Stärken und Besonderheiten sie oder er hat. Denken Sie an die Momente, in denen sie sich gegenseitig unterstützt haben und füreinander da waren. Denken Sie an das, was sie besonders attraktiv finden am anderen.
Nicht jedes sexuelle Zusammensein muss zum Koitus führen. Außerdem ist Ihr Körper keine Maschine. Wenn Sie einen anstrengenden Tag hinter sich haben, oder sich nicht in guter Verfassung fühlen, ist möglicherweise keine Energie mehr da für Sex. Dann ist es lustvoller für Sie, sich ganz in Ruhe in den Sessel zu setzen und von niemandem gestört zu werden.
Eine Leserin fragt:
"Mir ist die ganze Geschichte etwas unangenehm, weiß aber leider keinen anderen Rat mehr. Ich bin seit 11 Jahren mit meinem Mann verheiratet und wir haben einen Sohn zusammen. Seit mehreren Jahren haben wir jedoch ein Problem mit der Sexualität. Mein Mann ist abweisend im Bezug auf Sex, oft über mehrere Monate. Dann schlafen wir vielleicht einmal miteinander und dann ist wieder für Monate von seiner Seite aus Pause. Spreche ich Ihn auf die Situation an, weicht er mir aus, sagt, er hätte keine Lust und sei müde. Oder er sagt, dass alles meine Schuld wäre. Muss ich davon ausgehen, dass mein Mann mich betrügt?"
"Ich kann gut verstehen, dass Sie sich enttäuscht, wütend und hilflos fühlen. Hinter sexueller Unlust können sich viele unterschiedliche Gründe verbergen: Überforderung im Job, Depressionen, körperliche Probleme, Konflikte in der Partnerschaft, Versagensängste. Eine Geliebte ist wirklich nur eine von vielen Erklärungsmöglichkeiten. Das Problem ist, dass Ihr Mann nicht darüber sprechen will und Sie so alleine mit Ihrem Problem lässt. Sie brauchen seine Bereitschaft, um etwas verändern zu können. Gibt es denn einen Menschen, dem Ihr Mann vertraut und den Sie einweihen können? Oder einen Hausarzt, den er regelmäßig konsultiert?
Am besten wäre natürlich, wenn Sie beide eine Paartherapie machen würden, um herauszufinden, weshalb es in der Sexualität nicht mehr klappt. Sie müssen für sich entscheiden, wie wichtig Ihnen die Sexualität ist. Möchten Sie keinesfalls so weiterleben, müssen Sie Ihrem Mann mitteilen, dass für Sie auf jeden Fall zur Partnerschaft auch ein Sexualleben gehört und dass Sie mit ihm eine Therapie machen möchten, um Wege dahin zu finden. Sie würden ihn lieben und gerade deshalb wäre es Ihnen wichtig, ihm auch körperlich nahe zu sein. Wenn er das ablehnt, dann sehen Sie die Partnerschaft gefährdet.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Lust wieder zu wecken und wieder Spaß miteinander zu haben. Ich hoffe, dass Ihr Mann diese Chance für Sie beide nutzen wird."
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Klar, den kuchen haben und auch essen. wenn du dich nach sex mit anderen sehnst, solltest du dir einen partner suchen, der dich das machen lässt. du scheinst nicht für monogamie gemacht zu sein, dann lebe sie auch nicht aber akzeptier alle nachteile, die damit einhergehen. man kann nicht alles haben und stärke im leben zeigt sich auch dadurch, hinzunehmen das mit A oft auch eben B einhergeht
Immer gleicher Partner, die Lust schwindet. Es ist halt trotzdem immer dasselbe egal wie sehr man sich bemüht aus der Routine auszubrechen. Die Liebe ist geblieben, Treue ist das a und o für meinen Partner, und mir würde Sex mit anderen gut tun, auch die Lust auf den eigenen Partner steigern...
Wenn die lust ausbleibt und sich nach absehbarer Zeit nicht wieder erholt: trennen! Es wird nicht wieder besser und auf Sex nach Plan oder Gnadensex, kann man verzichten. Dauerhafte Lust und Begehren, kann man bei 9 von 10 Frauen nicht erwarten, da macht ihre biologie nicht mit. Kaum eine frau, will nach 6 Jahren beziehung mit ihrem Mann noch so oft sex, wie in den ersten 4 montaten
Es gibt noch andere Gründe für fehlende Lust: zum Beispiel wenn man nach nur 2 Jahren Ehe für die ganze Familie das Aschenputtel ist und dabei noch ständig entwertet wird, man 2 Babyphone am Bett hat , davon 1 für die Schwiegermutter, Nachts 5x mindestens raus muss, um Kind und Mutter zu versorgen. Und dazu noch Sensibilitätsstörungen im ganzen Körper hat und behindert ist.
Bei mir trifft dasalles zu und ich habe Null Bock auf Sex, nur auf Schlaf
sorry aber das sind alles folgen und konsequenzen von entscheidungen.. deinen entscheidungen. du hättest zu kind und mutterpflege nein sagen können. aber dich scheint es nicht zu stören, dass du keine lust hast, also kein verlust
Ich versteh nicht wenn man sich nicht bereit fühlt für ein Kind
es dann trotzdem macht .
Beziehung klappt nicht Haushalt Aufteilung auch nicht,
man ist selber krank oder körperlich eingeschränkt .
Und dann noch ein Kind in die Welt setzten vielen dank Mütter,
das ist purer Egoismus.
Bitte findet euch erstmal selbst ,bevor ihr Kinder macht , das Kind kann nicht gefragt werden ob es geboren werden möchte, nur damit ihr euch nicht allein fühlt oder es als Lösung gesucht wird .
julia. 7? okay und wie lang hielten die? 2-3 jahre? dann ist es kein wunder das du so redest. sei mal 14 jahre mit dem gleichen mann zusammen und schau mal, ob du dann auch noch so viel willst. ich habe mir meine frauen nie nach häuslichkeit ausgesucht aber auch nie nach sex und bei allen war es gleich. zu anfang viel, am besten 2x täglich und nach 5 jahren konnte ich froh sein, wenn sie 2x die woche wollte. in meinen augen ist es nicht per se die frau, sondern die zeit, die das problem ist.