Wenn wir Probleme haben einen Partner zu finden dann kann das an zu hohen Erwartungen und negativen Einstellungen liegen. Welche das sein sind erfahren Sie hier.
Die meisten von uns haben den Wunsch, ihr Leben mit einem Partner zu teilen. Sie verbinden mit einer Partnerschaft Glück, Geborgenheit, Sicherheit, Nähe, Sexualität, Kinder, usw.
Gleichzeitig scheinen aber einige Menschen keinen Partner finden zu können.
Wenn sie nicht gerade in der Wüste wohnen oder wegen Krankheit zuhause ans Bett gefesselt sind, kann die Ursache für ihr Alleinsein nicht an der Gelegenheit oder geringen Auswahl an möglichen Partnern liegen.
Die Gründe für die Probleme bei der Partnersuche liegen dann eher in der Person des Partnersuchenden - genauergesagt in dessen Einstellungen und Erwartungen an den Partner.
Eine negative Einstellung zu sich selbst
Um andere Menschen lieben und die Liebe anderer annehmen zu können, müssen wir zuerst uns selbst akzeptieren und lieben.
Glauben wir, nicht liebenswert zu sein, dann haben wir kein Selbstvertrauen, werden wir anderen Menschen gegenüber nicht selbstbewusst auftreten und keinen Kontakt aufnehmen.
Wir werden ihre Signale der Sympathie für uns nicht erkennen können und ihnen nicht glauben, wenn sie sagen, dass sie uns lieben.
Oder aber wir werden klammern und sie dadurch von uns wegtreiben. Tipps für mehr Selbstliebe.
Zu hohe Erwartungen an den Partner oder ein starres Bild von ihm
Wenn wir unser Gegenüber mit einer detaillierten Checkliste von Eigenschaften und Qualitäten prüfen und glauben, ihn nur dann lieben zu können, wenn er perfekt ist, dann werden wir Schiffbruch erleiden.
Es gibt den „gebackenen“ Partner nicht. Die Auswahl wird so eingeengt, dass wir kaum jemanden finden. Oder aber wir werden viel mit ihm streiten, weil wir ihn nach unseren Erwartungen ändern wollen.
Hohe Erwartungen dienen uns als Schutz vor möglicher Enttäuschung, denn wenn wir niemanden finden, ist dies der sichere Weg, nicht verlassen oder enttäuscht zu werden.
Zu wenig kompromissbereit, wenn es darum geht, unsere bisherige Lebensform zu ändern
Klare Vorstellungen vom Lebensstil sind hilfreich, doch auch hinderlich für uns. Es wird kaum ein Partner in allen Punkten die gleichen Vorstellungen wie wir besitzen - beispielsweise in punkto Reisen, Umgang mit dem Geld, Aufstehzeit, Ernährung, sportlicher Betätigung, Kleidung, sozialer Kontaktpflege, Lesevorlieben.
Ein Zusammenleben erfordert Absprachen und auch ab und zu den Verzicht auf das Ausleben eigener Bedürfnisse.
Schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit
Haben wir bereits schlechte Erfahrungen mit einem Partner gemacht, ist es verständlich, wenn wir diese Enttäuschung in Zukunft vermeiden wollen.
Diese Angst vor erneuter Enttäuschung kann jedoch zu übergroßer Vorsicht führen. Wir verallgemeinern z.B. und reden uns ein, dass alle Männer oder Frauen schlecht sind.
Oder aber wir nehmen an, dass jemand, der sich nur im Entferntesten in einem Punkt ähnlich verhält wie unser Expartner, auch alle anderen schlechten Eigenheiten unseres Partners hat.
Dadurch lassen wir uns keine Chance, zu erfahren, dass andere Menschen andere Eigenschaften und Verhaltensmuster wie unser Expartner haben.
Zu große Ungeduld
Wir lernen einen neuen Partner kennen und wollen bereits beim ersten Treffen ausloten, ob er der richtige Partner für uns ist.
Wenn aber von einem Partner zu schnell eine Antwort für oder gegen die Partnerschaft erwarten, dann löst man insbesondere bei Männern meist eine Angst vor Verpflichtung und Angekettetsein aus.
Gleichzeitig setzt man sich selbst unter Druck, sofort alles über den Partner zu erfahren.
Die Einstellung: In meinem Alter sind alle interessanten Partner schon vergeben.
Wenn wir uns einreden, der Markt für einen Partner sei schon abgegrast, dann werden wir nur halbherzig oder gar nicht nach einem Partner suchen. Wozu auch, wenn wir überzeugt sind, es sei zwecklos?
Angst vor einer engen Bindung
Wenn wir in unserer Kindheit schlechte Erfahrungen mit nahen Bezugspersonen gemacht haben, dann verknüpfen wir mit einer Partnerschaft möglicherweise Verlust, Verletzung, Schuldgefühle, usw.
Diese Angst kann sich dann darin zeigen, dass wir häufig den Partner wechseln und die Partnerschaft beenden.
Wir haben den Eindruck, den falschen Partner zu wählen, statt uns bewusst zu machen, dass unsere negativen Einstellungen zur Partnerschaft das Problem sind. Kostenlose Videoberatung zum Thema Bindungsangst.
Erwartung von Verliebtheitsgefühlen
Wir sind der Überzeugung, dass Verliebtheitsgefühle uns den Weg zum richtigen Partner zeigen. Fühlen wir uns nicht verliebt, dann glauben wir, es sei nicht der richtige Partner.
In Wirklichkeit sagen jedoch Verliebtheitsgefühle nichts darüber aus, ob wir eine erfolgreiche und dauerhafte Partnerschaft mit diesem Partner führen werden. Sie zeigen nur, dass wir uns liebevolle Gedanken über den anderen machen.
Eine unkomplizierte und vielversprechende Form der Partnersuche ist das Online Dating. In den Online Dating Tipps finden Sie alle Informationen für die erfolgreiche Partnersuche im Internet.
Haben Sie Angst vor engen Bindungen, Bindungsangst, Angst vor Nähe oder Angst vor Berührung und haben deshalb Probleme bei der Partnersuche?
Dann finden Sie in diesen Beiträgen Hilfestellungen für den Umgang mit diesen Ängsten.
Machen Sie den Beziehungsangst-Test. Er gibt Ihnen vielleicht weitere Anhaltspunkte für Ihre Probleme bei der Partnersuche.
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