Eine Maske in der Beziehung aufsetzen

Masken tragen wir gewöhnlich an Fasching im übertragenen Sinne jedoch auch im ganz normalen Alltag und in unserer Partnerschaft.

Eine Maske in der Beziehung aufsetzen

Masken tragen wir gewöhnlich an Fasching, im übertragenen Sinne jedoch auch im Alltag und in der Partnerschaft. 

Wir verbergen unserem Partner gegenüber unser wahres Ich, verheimlichen bestimmte Gedanken, Wünsche, Gefühle und Schwächen.

Wir geben vor, stark zu sein, während wir innerlich schnell aus dem Gleichgewicht geraten.

Unsere Maske dient uns als Schutz, weil wir glauben, sonst nicht geliebt zu werden oder Angst haben, den Partner zu verlieren, wenn wir uns so geben, wie wir sind.

Zu Beginn einer Beziehung sind wir besonders gefährdet, uns unserem neuen Partner gegenüber in gutem Licht darstellen zu wollen.

Wir wollen den Partner für uns gewinnen und geben uns so, wie wir glauben, dass er uns haben möchte.

Wir geben z.B. vor, uns für Dinge zu begeistern, die für uns nicht uninteressant sind, und kleiden uns nach den Vorstellungen unseres Partners, aber nicht nach unserem Geschmack.

Entfernen wir uns dabei zu weit von uns selbst und können nicht halten, was wir vorgeben zu sein, dann wird unser Partner unsere Täuschung schnell bemerken und ist desillusioniert.

Auch dann, wenn sich unsere Partnerschaft stabilisiert hat, verbergen wir uns ab und zu oder in manchen Bereichen hinter einer Maske.

Wir sagen z.B. nicht unsere Meinung, verbergen sexuelle Wünsche oder Ängste.

Vielleicht haben wir Angst, über traumatische Erfahrungen in der Kindheit, oder Scham- und Schuldgefühle über ein Kind aus einer Vorbeziehung zu sprechen.

Einerseits schützt uns unsere Maske vor seelischen Verletzungen. Andererseits aber verhindert es die Nähe zu unserem Partner.

Und möglicherweise bemerkt er an unserer Körpersprache und unserem Verhalten, dass etwas mit uns nicht stimmt.

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