Kindererziehung

Neben der Freude über den Nachwuchs kann die Kindererziehung viele Konfliktpunkte für die Eltern und die Partnerschaft bieten.

Kindererziehung

Wird aus der Partnerschaft durch die Geburt eines Kindes eine Familie, dann kommen für beide Partner neue Aufgaben hinzu: Das Kind muss auf dem Weg zum Erwachsenen begleitet werden.

Es muss so erzogen werden, dass es später, so weit es ihm möglich ist, selbst für sich sorgen, gesund und glücklich sein und in der Gesellschaft zurechtfinden kann.

Neben der Freude über den Nachwuchs kann die Kindererziehung viele Konfliktpunkte für die Eltern bieten.

Da gibt es zum einen Konflikte darüber, wie eine richtige Kindererziehung aussieht, zum anderen aber auch darüber, wer sich wie an der Kindererziehung beteiligt.

Ob es aufgrund der Kindererziehung Konflikte gibt, ist z.B. abhängig davon,

  • wie die Kindheit der beiden Partner ausgesehen hat und was sie daraus für de Erziehung des eigenen Kindes ableiten.
  • welche Erwartungen beide an das Kind haben.
  • welche Erwartungen die Partner aneinander haben in Bezug auf die Beteiligung an den Pflichten bei der Kindererziehung und im Haushalt.
  • ob es viele äußere oder gesundheitliche Belastungen gibt.
  • ob die Paare gelernt haben, mit Konflikten und Problemen umzugehen.
  • ob die Partner (schon) innerlich bereit und reif für ein Kind waren.

Die Kindererziehung ist schwierig, weil sich selbst Experten darüber uneins sind, wie die richtige Erziehung des Kindes aussieht. Dementsprechend groß ist die Verunsicherung der Eltern.

Und selbst wenn es eine einheitliche Meinung dazu geben würde, spielen doch hauptsächlich unsere eigenen Erfahrungen in der Kindheit in die Kindererziehung hinein.

Haben wir unsere Kindheit als glücklich erlebt, sind die Chancen groß, dass wir uns unseren eigenen Kindern in ähnlicher Weise wie unsere Eltern verhalten.

Wurden wir aus unserer Sicht zu streng erzogen, so könnten wir uns dazu entscheiden, besonders tolerant zu erziehen.

Fühlten wir uns vernachlässigt, kann dies bei unseren Kindern in Überbehütung enden.

Haben sich unsere Eltern getrennt und wir haben sehr unter der Trennung der Eltern gelitten, so bleiben wir vielleicht in einer unglücklichen Partnerschaft.

Immer dann, wenn wir jedoch das genaue Gegenteil von unseren Eltern tun wollen, stehen wir vor einem Problem.

Wir wissen gewöhnlich, was wir nicht tun wollen, aber nicht, wie das alternative Verhalten aussehen soll. Oder aber wir sind nur schwer in der Lage, neues Verhalten zu zeigen.

So schreien wir vielleicht unsere Kinder an oder geben ihnen eine Ohrfeige, obwohl wir uns vorgenommen hatten, dies auf keinen Fall zu tun.

Dann helfen keine Vorwürfe, sondern z.B. ein mentales Training, bei dem wir uns immer wieder ausmalen, wie unser neues Verhalten in der konkreten Situation aussehen soll.

Die gemeinsame Kindererziehung erfordert, dass

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