Kontrolle in der Partnerschaft vergiftet eine Beziehung und zerstört diese auf Dauer.
Dr. Doris Wolf, Psychotherapeutin
Unter Kontrolle in der Partnerschaft verstehen wir, dass wir unseren Partner überwachen bzw. über ihn bestimmen.
Der Gegenpol von Kontrolle ist Vertrauen.
Besonders dann, wenn wir auf unseren Partner eifersüchtig sind, sind wir gefährdet, ihn zu kontrollieren.
Beispielsweise kontrollieren wir seine Mails und Mails, inspizieren seine Wäsche oder fahren ihm mit dem Auto hinterher.
Über ihn und sein Leben bestimmen wollen wir, wenn wir uns sehr abhängig von unserem Partner fühlen und glauben, ihn unbedingt für unser Wohlbefinden zu benötigen.
Kontrolle gibt uns ein Gefühl der Sicherheit. Wir haben den Eindruck, alles im Griff zu haben und etwas tun zu können, damit unser Leben nach unseren Vorstellungen verläuft.
Gleichzeitig macht uns Kontrolle aber auch unfrei. Wir vergessen dabei, Spaß zu haben und spontan zu sein.
Außerdem ist es eine Illusion, zu glauben, dass wir Kontrolle über unseren Partner haben.
Zu viel Kontrolle kann im Gegenteil unseren Partner erst Recht von uns wegtreiben, zu Konflikten oder gar zur Trennung führen.
Kein Mensch möchte das Gefühl haben, kontrolliert zu werden.
Welche Bedeutung spielt Kontrolle in deinem Leben? Neigst du eher zum Kontrollieren oder zum Vertrauen?
Welche negativen Erfahrungen in deinem Leben haben dazu geführt, immer alles kontrollieren zu müssen?
Wie würde sich deine Partnerschaft verändern, wenn du Kontrolle aufgeben würdest?
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